Die Berücksichtigung der emotionalen und psychologischen Bedürfnisse älterer Menschen wird immer wichtiger. Die Validierungstherapie, ein personenzentrierter Ansatz, der von Naomi Feil entwickelt wurde, entwickelt sich zu einem wirksamen Instrument zur Erreichung eines ganzheitlichen Wohlbefindens. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die sich in erster Linie auf die körperliche Gesundheit konzentrieren, taucht die Validationstherapie in den emotionalen Bereich ein und bietet eine einzigartige Perspektive, durch die Pflegekräfte mit den Senioren auf einer tieferen und sinnvolleren Ebene in Kontakt treten können.

Was ist eine Validierungstherapie?

Die Validationstherapie basiert auf der Anerkennung und Akzeptanz der Emotionen, Erinnerungen und Erfahrungen älterer Menschen, insbesondere solcher, die an kognitiven Problemen wie Demenz oder Alzheimer leiden. Das Leitprinzip besteht darin, die Realität des Einzelnen zu bejahen, auch wenn sie sich von der gegenwärtigen Situation oder der allgemeinen Wahrnehmung unterscheidet. Auf diese Weise schaffen die Betreuer Vertrauen und erhöhen das Gefühl der Sicherheit und des emotionalen Wohlbefindens.

Anwendungen der Validierungstherapie in der Altenpflege

Die Validationstherapie ist in der Altenpflege weit verbreitet und hat sich als sehr vorteilhaft für ältere Menschen und ihre Betreuer erwiesen. Im Folgenden werden einige wichtige Aspekte näher beleuchtet:

  • Emotionale Validierung

Senioren haben oft mit einer Reihe von Gefühlen zu kämpfen, die von Nostalgie bis zu Frustration reichen. Die Validationstherapie bietet den Pflegenden einen Raum, in dem sie diese Gefühle bestätigen und anerkennen können, wodurch das Gefühl der Isolation, das mit dem Älterwerden einhergehen kann, verringert wird.

  • Kognitive Unterstützung:

Für Senioren mit kognitiven Beeinträchtigungen wird die Validierungstherapie zu einer Brücke zwischen ihrer aktuellen Realität und den Erinnerungen, die ihnen lieb und teuer sind. Dieser Ansatz trägt dazu bei, Verwirrung und Frustration abzubauen und ein stabileres emotionales Umfeld zu schaffen.

  • Verbesserung der Kommunikation:

Bei der Validationstherapie liegt der Schwerpunkt auf dem aktiven Zuhören, damit die Pflegekräfte die unausgesprochenen Bedürfnisse der Senioren entschlüsseln können. Dies wiederum ermöglicht eine effektivere Kommunikation und stärkt die Bindung zwischen der Pflegekraft und dem Senioren.

  • Verbesserung des Selbstwertgefühls:

Durch die Validierung der Erfahrungen und Erinnerungen der Senioren trägt die Validierungstherapie dazu bei, ihr Identitäts- und Selbstwertgefühl zu erhalten. Dies kann besonders für diejenigen von Vorteil sein, die mit kognitiven Problemen zu kämpfen haben, die ihr Selbstwertgefühl untergraben können.

Vorteile der Validierungstherapie

Die Vorteile der Einbeziehung der Validationstherapie in die routinemäßige Seniorenbetreuung gehen über das emotionale Wohlbefinden hinaus

  • Abbau von Aggressionen:

Die Validationstherapie trägt dazu bei, Gefühle der Verwirrung und Unruhe zu minimieren und eine ruhigere und angenehmere Umgebung für Senioren zu schaffen.

  • Verbesserung der Beziehungen:

Pflegekräfte, die Techniken der Validationstherapie anwenden, stellen häufig fest, dass sich ihre Beziehung zu den Senioren vertieft und ein Gefühl von Vertrauen und Verbundenheit entsteht.

  • Größere Autonomie:

Senioren fühlen sich gestärkt und haben mehr Kontrolle über ihr Leben, wenn ihre Gefühle und Erfahrungen anerkannt werden, was zu einem größeren Gefühl der Unabhängigkeit beiträgt.

  • Verbesserung der Lebensqualität:

Die Validationstherapie trägt letztlich zur allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität von Senioren bei, indem sie ihr emotionales, psychologisches und sogar körperliches Wohlbefinden steigert.

Praktische Ratschläge für Pflegende

Die Einbeziehung der Validierungstherapie in die Routineversorgung erfordert einen ausgewogenen Ansatz. Hier finden Sie einige praktische Ratschläge für pflegende Angehörige:

  • Geduld und Verständnis:

Begegnen Sie jeder Interaktion mit Geduld und dem aufrichtigen Bemühen, die Perspektive des älteren Menschen zu verstehen.

  • Nonverbale Signale:

Nutzen Sie die nonverbale Kommunikation, z. B. sanfte Berührungen und Mimik, um Einfühlungsvermögen und Verständnis zu vermitteln.

  • Aktivitäten zum Gedenken an die Opfer:

Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die den Austausch von Erinnerungen fördern und ein positives Identitätsgefühl vermitteln.

  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung:

Achten Sie darauf, dass die räumlichen Gegebenheiten zur Beruhigung beitragen und potenzielle Stressfaktoren minimieren.

Bei Atena sind wir uns der sich entwickelnden Dynamik in der Altenpflege und der tiefgreifenden Wirkung innovativer Ansätze wie der Validierungstherapie bewusst. Unser engagiertes Team bemüht sich um eine individuelle, einfühlsame Betreuung, bei der das emotionale Wohlbefinden unserer älteren Kunden im Vordergrund steht. Wenn Sie auf der Suche nach einem Partner in der Pflegebranche sind, ist Atena für Sie da. Arbeiten Sie mit Profis, Erfolg ist kein Zufall!