Was wissen Kunden nicht über Pflegeheime?

Ist Ihr Kunde auf der Suche nach einer alltäglichen Pflege für einen geliebten Menschen, der im Laufe der Jahre Pflege benötigt? Sein Elternteil wurde am Ende seines Lebens allein gelassen und fühlt sich einsam. Die Familie kann sich nicht mehr um ihn kümmern und er kann nicht mehr ohne Hilfe auskommen, also hat die Familie beschlossen, ihn in einem Pflegeheim unterzubringen? Diese Entscheidung ist eine Überlegung wert. Bevor man sich ein endgültiges Urteil bildet, muss man die einzelnen Vor- und Nachteile betrachten.

Altenheim – eine Pflegekraft für mehrere Kunden

Das größte Manko von Pflegeheimen ist, dass sich das Pflegepersonal um mehrere Patienten gleichzeitig kümmert. Es hat nicht die Kapazität, einen einzelnen Senior individuell zu betreuen, wie es bei der Betreuung in der häuslichen Umgebung des Kunden selbst der Fall ist. Eine Pflegekraft kümmert sich um mehrere Pflegebedürftige. Bei der häuslichen Betreuung, der zweiten Möglichkeit der Betreuung, fühlt sich der Senior nicht nutzlos wie derjenige, der zurückgelassen wurde und seine Tage in einer Umgebung mit Fremden verbringt.

Gebühren in Einrichtungen für ältere Menschen

Einrichtungen für Senioren sind nicht kostenlos und verlangen verschiedene andere Gebühren. Die Pflege in einem Pflegeheim ist daher nicht unbedingt billiger als die 24-Stunden-Pflege, obwohl dies allgemein angenommen wird. Da die Preise für alles aufgrund der aktuellen Situation – das Leben nach einer Pandemie, das durch einen Krieg beeinflusst wird – steigen, wird dieser Preisanstieg nicht an den Pflegeheimen vorbeigehen. Natürlich hängen die Gesamtkosten auch von der Art und dem Niveau der Ausstattung der einzelnen Seniorenheime ab . In staatliche Einrichtungen bezahlt man weniger als in privaten Einrichtungen. Für eine bessere Ausstattung ist ein Aufpreis zu entrichten. Sanatorien gehören zu den teureren Einrichtungen, bieten aber auch eine bessere Qualität der Pflege. Wohnanlagen mit Schwimmbad oder Sauna sind sehr teuer. In diesen Einrichtungen sind in der Regel Physiotherapeuten tätig, deren Dienste nicht billig sind. Zusätzliche Gebühren sind in der Regel mit besserem Essen aufgrund einer bestimmten Diät, Fernsehen im Zimmer oder einem separaten Zimmer verbunden. Manchmal zahlen Rentner für Leistungspakete, die sie dann doch nicht in Anspruch nehmen.

Altersheim und verschiedene Einschränkungen

Der Nachteil von Altersheimen ist oft die vorhandene Routine. Der Ablauf eines jeden Tages wiederholt sich mehr oder weniger. Alles ist in gleichen Abständen eingestellt. Auch wenn es älteren Menschen vielleicht gefällt. In der häuslichen Betreuung ist die Vielfalt der Aktivitäten viel größer. Meistens können die Senioren ihre Haustiere nicht mit ins Heim nehmen; sie haben eine Bindung zu ihnen aufgebaut und werden sie vermissen. Im Falle einer Betreuung bleibt das Tier bei ihnen.

Altersheim und Besuche

In Altersheimen sind Besuche von Familienangehörigen nur zu bestimmten Zeiten erlaubt. In den meisten Fällen ist eine Stunde pro Tag hierfür vorgesehen An Wochenenden ist dieser Zeitraum etwas länger. Wenn eine Betreuungskraft einen älteren Menschen zu Hause pflegt, können Familienangehörige jederzeit zu Besuch kommen. Ebenso haben sie in Pflegeheimen nicht so viel Freiheit, über ihre Bedürfnisse zu sprechen und in die Betreuung einzugreifen, wenn ihnen etwas nicht passt. Wenn sie mit der Pflege im Heim unzufrieden sind, besteht die einzige Lösung darin, den Senioren wieder mit nach Hause zu nehmen. Wenn wir uns die jüngste Situation mit Covid ansehen, so waren die Besuche in Pflegeheimen sehr kompliziert. Die Angehörigen konnten die Senioren lange Zeit nicht besuchen, um ihre Gesundheit oder die der anderen Heimbewohner oder Angestellten nicht zu gefährden.

Ungewohnte Umgebung und Orientierungsprobleme

Es stimmt, dass der Klient im Pflegeheim Gleichaltrige hat, unter denen er Freunde finden kann, mit denen er sich unterhalten, fernsehen oder Karten und Schach spielen kann. Aber vielleicht möchte er in seinem Zimmer ungestört sein. Getrennte Zimmer sind in der Regel in luxuriöseren Einrichtungen zu finden, für die man ohnehin einen Aufpreis zahlen muss. Ein älterer Mensch kann in einem Heim desorientiert sein, weil die Umgebung für ihn oder sie zunächst ungewohnt ist. Dies hängt natürlich auch von der Natur des Patienten und der Diagnose ab. Wenn jemand an der Alzheimer-Krankheit und den daraus resultierenden Desorientierungsproblemen leidet, wird die Anpassung an einen Aufenthalt in dieser Einrichtung sehr schwierig sein. In solchen Fällen ist es für die Betroffenen besser, zu Hause zu bleiben, wo sie sich auskennen und wo sie viele Jahre verbracht haben. Dort fühlt er sich am wohlsten. Eine bessere Lösung, um mit Gleichaltrigen in Kontakt zu bleiben, besteht darin, die Senioren innerhalb der 24-Stunden Betreuung in einer Tagestätte unterzubringen, wo er oder sie Zeit mit Freunden verbringen, sich unterhalten oder sogar Ausflüge machen kann.

Kosten in einzelnen Staaten

Die monatlichen Kosten für ein Pflegeheim liegen in den Niederlanden bei rund 7.500 €, im Vereinigten Königreich bei rund 6.000 €. So erheben einige Heime im deutschsprachigen Raum Gebühren für so genannte Investitionskosten bei Renovierungen. Sie sind vergleichbar mit den Wartungsgebühren, die in Mehrfamilienhäusern anfallen. Altersheime in Deutschland verlangen rund 3.000 € pro Monat. Die Preise variieren jedoch von Bundesland zu Bundesland. Einrichtungen in Großstädten wie Hamburg oder München sind immer teurer als Heime in ländlicheren Gegenden. Von den mehr als vier Millionen deutschen Senioren, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, werden mehr als achthunderttausend zu Hause gepflegt.

Sie müssen die spezifischen Vor- und Nachteile abwägen und eine Entscheidung treffen. Wenn Sie sich für eine individuelle 24-Stunden-Betreuung für Ihren Senior entscheiden, gibt es bei Atena eine große Auswahl an vertrauenswürdigen und qualifizierten Betreuungskräften verschiedener Nationalitäten.

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