Mit zunehmendem Alter steigt oft das Bedürfnis nach einer Begleitperson und psychologischer Unterstützung. Obwohl verschiedene Interventionen wie Übungen, Therapien und soziale Aktivitäten einen erheblichen Unterschied machen, gibt es eine einfachere und niedlichere Lösung: Haustiere.

Mehr als nur pelzige Freunde: Fakten und Einblicke

  • Verbesserung der psychischen Gesundheit

Einsamkeit ist ein drängendes Problem unter Senioren. Eine Studie der University of Michigan hat ergeben, dass der Besitz eines Haustiers das Gefühl der Einsamkeit um bis zu 36 % verringern kann. Die bedingungslose Liebe von Haustieren bietet einen dauerhaften emotionalen Anker, der depressiven Symptomen vorbeugt. Die Interaktion mit Haustieren erhöht nachweislich den Oxytocinspiegel, ein Hormon, das für den Aufbau von Beziehungen und das emotionale Wohlbefinden verantwortlich ist.

  • Körperliches Wohlbefinden:

Regelmäßige Spaziergänge mit Hunden bieten nicht nur Bewegung, sondern verbessern auch die kardiovaskuläre Gesundheit. Nach Angaben der American HeartAssociation ist der Besitz von Haustieren, insbesondere von Hunden, mit einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen verbunden. Das einfache Streicheln eines Tieres, sei es eine Katze oder ein Hund, hilft, den Blutdruck zu senken, so die Ergebnisse der State University of New York at Buffalo.

  • Routine und kognitive Funktion:

Die Pflege eines Haustiers erfordert eine Routine, die Senioren eine Tagesstruktur bietet. Dies kann für die kognitiven Funktionen von entscheidender Bedeutung sein, da es die regelmäßige Beschäftigung und geistige Aktivität fördert. Einige Studien haben sogar gezeigt, dass Alzheimer-Patienten weniger Angstausbrüche zeigen, wenn ein Tier in ihrer Umgebung ist.

  • Therapeutische Interaktion:

Die tiergestützte Therapie, vor allem mit Hunden und Pferden, ist in Einrichtungen der Altenpflege inzwischen weit verbreitet. Neben der Freude, die diese Interaktionen mit sich bringen, bestätigen Forschungen von Einrichtungen wie der Mayo Clinic, dass diese Therapien Schmerzen, Angst, Depressionen und Müdigkeit bei Menschen mit gesundheitlichen Problemen verringern.

Die Wahl des richtigen Haustiers: Energie und Bedürfnisse in Einklang bringen

Bei der Auswahl eines Haustieres ist es wichtig, die Energie und die Bedürfnisse des Haustieres mit den Fähigkeiten des älteren Menschen in Einklang zu bringen. Ein mit Bedacht ausgewähltes Haustier kann zu einem geliebten Teil des Lebens eines älteren Menschen werden und seine täglichen Erfahrungen bereichern. Werfen wir einen Blick auf die gebräuchlichsten Optionen und die Vorteile, die sie mit sich bringen:

Katzen

Vorteile: Katzen sind pflegeleicht, anhänglich und unabhängig. Sie sind dafür bekannt, dass sie sich oft an ihre Besitzer kuscheln, um ihnen Wärme und ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Durch ihr im Allgemeinen entspanntes Verhalten können sie eine Quelle des Friedens im Leben eines älteren Menschen sein.

Nachteile: Obwohl Katzen im Allgemeinen pflegeleicht sind, benötigen sie eine Katzentoilette. Für manche Senioren kann diese Aufgabe eine Herausforderung sein. Darüber hinaus sollten mögliche Allergien berücksichtigt werden.

Hunde

Vorteil: Hunde sind nicht nur treu, sondern werden oft als Familienmitglieder betrachtet. Ihr verspieltes Wesen kann Freude und Lachen hervorrufen, und die Verantwortung, mit ihnen spazieren zu gehen, bietet Senioren sowohl Bewegung als auch einen Grund, nach draußen zu gehen und frische Luft zu schnappen.

Nachteile: Nicht alle Hunderassen sind für alle Senioren geeignet. Größere, energischere Rassen könnten für sie bedrohlich sein, während kleinere Rassen zu zerbrechlich sein könnten. Regelmäßige Tierarztbesuche, Training und Pflege können ebenfalls eine Herausforderung sein.

Vögel

Nutzen: Vögel mit ihrem farbenfrohen Gefieder und ihrem melodiösen Gesang können eine Quelle der visuellen und auditiven Freude sein. Ihre Anwesenheit kann lebendig und belebend sein. Vögel, wie z. B. Papageien, können sogar lernen, Wörter nachzuahmen, was eine interaktive Erfahrung darstellt.

Nachteile: Je nach Art benötigen die Vögel viel soziale Interaktion. Ihre Käfige müssen häufig gereinigt werden, und ihre Ernährung, die häufig aus Samen, Früchten und gelegentlich Insekten besteht, muss regelmäßig kontrolliert werden.

Fische

Nutzen: Fische in einem Aquarium zu beobachten ist nicht nur dekorativ, sondern kann auch eine meditative Erfahrung für Senioren sein, die die geistige Entspannung fördert. Das sanfte Sprudeln des Wassers und das Spiel des Lichts können eine friedliche Atmosphäre schaffen.

Nachteile: Fischbecken sind zwar beruhigend, aber Wasserqualität, Temperatur und Filterung müssen überwacht werden. Regelmäßige Reinigung ist ein Muss, und die richtige Menge an Fischfutter ist sehr wichtig.

Unser Ziel

Unsere Stärke bei Atena ist das Verständnis für die tieferen Bedürfnisse der Senioren. Bei uns geht es nicht nur um die Vermittlung von Arbeitsplätzen, wir legen Wert auf ganzheitliches Wohlbefinden. Von der Suche nach der perfekten Pflegekraft bis hin zur Beratung bei der Auswahl von Haustieren für Senioren – Atena ist Ihr zuverlässiger Partner. Wir wollen dafür sorgen, dass es sowohl den Pflegenden als auch den Patienten gut geht, indem wir ihnen alle Unterstützung und Informationen geben, die sie brauchen.