Zur Feier der schönsten Feiertage gehören zweifellos Traditionen, ohne die wir sie uns gar nicht vorstellen können. Ohne sie wäre Weihnachten vielleicht gar nicht Weihnachten. Die Wiege vieler dieser Sitten und Gebräuche steht in Deutschland, wo wir auch unsere Betreuungskräfte beschäftigen. Welche Weihnachtstraditionen kommen aus dem Land des Fußballs, des Bieres und des Jodelns?

Adventskranz

Der Kranz, den wir an jedem Adventssonntag in Vorfreude auf das unaufhaltsam nahende Weihnachtsfest anzünden, wurde in Hamburg geschaffen. Er wurde vom Pfarrer Johann Henrich Wichern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert. Er war aus Holz gefertigt und hatte die Form eines Karussells. Die Kerze wurde jedoch jeden Tag angezündet, damit die Kinder im Waisenhaus, für die er ihn erfunden hatte, wussten, wie lange es noch dauern würde, bis Weihnachten kam und sie ihre Geschenke erhielten.

Weihnachtsmärkte

Die ersten Weihnachtsmärkte wurden in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Dresden veranstaltet, genauer gesagt im Jahr 1453. Sie waren eine Quelle der Nahrung und der Kraft in den kalten und frostigen Winterzeiten. Heutzutage sind sie sehr beliebt und wir können verschiedene Produkte nicht nur mit dem Thema Weihnachten finden. Sie sind der Ort, an dem wir die wahre Weihnachtsatmosphäre einfangen – lange vor und nach Weihnachten. Wir erkennen sie an ihren typischen Elementen – bunten und leuchtenden Farben, Gerüchen, Geschmäckern und Liedern, die schon von weitem zu hören sind. Die beliebtesten Märkte finden z.B. in Köln oder Nürnberg statt.

Stille Nacht

Eines der bekanntesten, wenn nicht sogar das bekannteste Weihnachtslied ist Stille Nacht. Es wurde 1818 von Joseph Mor und Franz Xaver Gruber komponiert und ist seither in viele (mehr als 170) Sprachen übersetzt worden und ist sicherlich fast in der ganzen Welt und auf allen Kontinenten bekannt. Ersterer, Pfarrer Mor, ist der Autor des Textes und Gruber, der Organist und Komponist war, schuf die Melodie. Wir verdanken die Entstehung des weltberühmten Liedes dem Zufall. Ihre Schöpfer trafen sich in einer Kirche in Oberndorf. Mor fragte Gruber, ob er die Musik zu dem Text komponieren würde, den er zwei Jahre zuvor geschrieben hatte. Ursprünglich wollte er das Lied auf der Gitarre spielen, deshalb wollte er, dass der Text von originellen Musik begleitet wird.

Weihnachtsbaum

Sogar die Tradition des Baumschmückens, wie wir sie heute kennen, hat ihren Ursprung in Deutschland im 16. Jahrhundert, von wo aus sie sich auf andere Länder ausbreitete. Ursprünglich wurde der Weihnachtsbaum, der Wohlstand und Leben symbolisiert, mit Äpfeln, Nüssen, Oblaten und Papierblumen geschmückt. Mit dem Schücken haben Handwerker in ihren Zunfthäusern begonnen. Erst der Reformator Martin Luther führte als erster die Praxis ein, Lichter darauf zu setzen. Es heißt, dass er durch einen abendlichen Winterspaziergang inspiriert wurde, bei dem er durch die Zweige der Nadelbäume die Sterne am Himmel leuchten sah. Als er den Baum zu Weihnachten nach Hause brachte, zündete er Kerzen an, um die magische Atmosphäre, die er erlebt hatte, wiederherzustellen.

Wenn Sie wissen möchten, welche Gerichte Weihnachten in Deutschland und anderen Ländern dominieren, finden Sie die Antwort in diesem Blog. Sie fragen sich, wie wir bei ATENE uns auf die Weihnachtszeit virbereitet haben? Lesen Sie den Artikel über unsere Weihnachtsverantaltungen.

Kannten Sie diese Informationen schon vorher oder waren Sie davon überrascht?