Zuschüsse für häusliche Betreuung in Österreich

Wir haben uns kürzlich angeschaut, welche Zuschussmöglichkeiten die Deutschen haben, wenn sie die häusliche Betreuung eines Familienmitglieds benötigen. Schauen wir uns nun an, wie es in Österreich funktioniert. Auch hier haben die Senioren und ihre Familien Anspruch auf bestimmte Beihilfen zur Deckung der Kosten im Zusammenhang mit 24-Stunden-Betreuung?

Beitrag zu Betreuung (Betreuungsgeld) und Beiträge für die Betreuungshilfe

Das österreichische Sozialministerium hat ein Modell für die Gewährung von Leistungen aus dem Unterstützungsfonds für bedürftige Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder deren Familienangehörige entwickelt. Zusätzlich zu dem Beitrag zu Betreuung Unterteilt in sieben Stufen (sog. Pflegebedürftigkeit) ist es auch möglich, eine Unterstützung für 24-Stunden-Betreuung zu beantragen. Damit eine Person, Anspruch auf Unterstützungsgeld zu der Betreuung haben kann, muss die Person eine Beihilfe für Betreuung mindestens in der anerkannten Pflegestufe drei beziehen. Die Alternative ist eine Situation, in der die kranke Person aufgrund einer Demenz rund um die Uhr betreut werden muss. Darüber hinaus muss der Patient nachweisen, dass zwischen ihm und der anderen Person eine Betreuungsbeziehung besteht.

Höhe des Beitrags

Die Höhe des Zuschusses beträgt 550 EUR pro Monat für zwei selbständig tätige Betreuungskräfte. Dieser Betrag beläuft sich auf 275 € pro Betreuungskraft und Monat. Damit der Zuschuss gewährt werden kann, muss die Qualifikation der Betreuungskraft nachgewiesen werden (Pflegekurs Abschluss) oder sie muss mindestens sechs Monate Erfahrung mit der Betreuung vorweisen können. Diese Mittel können jedoch nicht für dieselbe Betreuungskraft an mehreren Orten im selben Monat beantragt werden. Das bedeutet, dass wenn eine Betreuungskraft in Österreich in einem Monat zwei Familien betreut, dass nur eine Familie mit diesen Beiträgen rechnen kann.

Ist ein Krankenhausaufenthalt oder eine Kur notwendig und werden die Kosten für den Aufenthalt vom Staat, der Sozialversicherung oder der Krankenkasse übernommen, so entfällt das Pflegegeld für die Dauer des Aufenthalts ab dem zweiten Tag des Aufenthalts.

Pflegegrad

In Österreich wird der Grad der Pflegebedürftigkeit von Ärzten oder qualifiziertem Pflegepersonal festgestellt. Die Sozialversicherungsträger beauftragen die kompetente Person, eine fachliche Beurteilung auf der Grundlage einer Untersuchung des Pflegebedürftigen entweder in der Praxis oder bei einem Hausbesuch vorzunehmen. Der ärztliche Bericht über den Gesundheitszustand des Klienten ist die Grundlage für die Festlegung der Höhe der Zulage für Betreuung. Das österreichische Krankengeldgesetz definiert die Tätigkeiten, die bei der Berechnung berücksichtigt werden. Die für die Durchführung dieser Maßnahmen erforderliche Zeit ist zu berücksichtigen. Dazu gehört die Hilfe bei Aktivitäten wie Anziehen, tägliche Hilfe bei der Körperpflege, Zubereitung von Mahlzeiten, Hilfe beim Füttern oder bei der Toilette, Einnahme von Medikamenten, Hilfe beim Bewegen und Positionieren, Wäsche waschen, Reinigung, Beschaffung von Lebensmitteln und Medikamenten.

In der nachstehenden Tabelle sehen Sie die einzelnen Beiträge in Abhängigkeit vom Pflegegrad und gleichzeitig auf der Grundlage welches Zeitfonds wird der Grad der Abhängigkeit definiert.

Für den Fall, dass Sie nicht in der Lage sind, sich um Ihren Angehörigen zu kümmern und ihm eine hochwertige und komfortable Pflege bieten möchten, sin wir für Sie da. Wir haben Betreuungskräfte aus verschiedenen Ländern Mittel- und Osteuropas, so dass wir diejenige finden können, die Ihren Erwartungen und Anforderungen entspricht.