Derzeit werden sechs nationale Projekte zwischen 2014 und 2020 durch das Programm für Humanressourcen finanziert. Diese Projekte richten sich an alle drei Risikogruppen, nämlich junge Menschen bis 26 Jahre, Langzeitarbeitslose und Menschen über 50 Jahre. 280 Millionen Euro sind für Projekte vorgesehen. Mehr als 1 Milliarde Euro wird in den kommenden Jahren für die Unterstützung dieses Projekts bereitgestellt.
Das Arbeitsministerium konzentriert sich auf die Beschäftigung von Arbeitslosen und nicht auf bestimmte Sektoren und Branchen. Sie würde auch nicht den Bedingungen für staatliche Beihilfen für die Verwendung von EU-Mitteln im Rahmen des operationellen Programms für Humanressourcen entsprechen. Die Projekte werden voraussichtlich rund 90 000 Arbeitslose unterstützen und beschäftigen. Diese EU-Mittel helfen vor allem jungen Menschen, Langzeitarbeitslosen, aber auch älteren Menschen, die lange Zeit keine Arbeit finden.
Das erste Projekt trägt den Titel ‚Practice to Employment‘. Es handelt sich um ein Projekt, das fast 16 000 jungen Menschen das geben soll, was die Schule ihnen nicht gegeben hat, nämlich Arbeitserfahrung. Auf der Grundlage der Projektbedingungen können Arbeitgeber beim Arbeitsamt einen Zuschuss für betreute Praktika und Berufserfahrung beantragen.
Das zweite Programm – Absolventenpraktikum – ermöglicht es dem Arbeitgeber, einen Beitrag für den Absolventen zu erhalten, um die Gesundheits- und Sozialversicherungsbeiträge des Absolventen zu bezahlen, der zuvor für ihn gearbeitet und ihn eingestellt hat. Voraussetzung ist jedoch, dass der Absolvent mindestens 9 Monate lang vollzeitbeschäftigt ist, wobei das Arbeitsamt die Beihilfe nur für ein halbes Jahr gewährt.
Die Eurofonds können auch jungen Arbeitslosen helfen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Sie werden ihnen helfen, ein Unternehmen zu gründen. Sie können einen Gründungszuschuss vom Arbeitsamt erhalten, wenn sie ihr Unternehmen mindestens zwei Jahre lang betreiben. Für dieses Projekt für 10.000 Menschen sind 50 Millionen Euro vorgesehen.
Auch diejenigen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, sollten eine Chance bekommen, einen Arbeitsplatz zu finden. Für das Projekt, das mehr als 10.000 Arbeitslosen zugute kommen soll, sind rund 50 Millionen Euro vorgesehen. Es handelt sich um eine öffentliche Beschäftigungsförderung, wobei der Arbeitgeber eine Gemeinde, eine gemeinnützige Organisation oder eine Stiftung sein kann.
Das fünfte Programm – Der Weg aus dem Kreislauf der Arbeitslosigkeit – konzentriert sich auf die Langzeitarbeitslosen. Im Rahmen des Programms sind außerdem 50 Millionen Euro für mehr als 7 000 Menschen vorgesehen. Voraussetzung ist, dass der Arbeitgeber sie mindestens 15 Monate lang auf Voll- oder Teilzeitbasis beschäftigt.
Das letzte Projekt – Wir wollen auf dem Arbeitsmarkt aktiv sein – richtet sich an arbeitslose Menschen über 50. Ein Arbeitgeber, der einen Arbeitslosen dieses Alters mindestens ein Jahr lang beschäftigt, bekommt die Sozial- und Krankenversicherungsbeiträge für diesen Arbeitnehmer vom Arbeitsamt bezahlt. Rund 30 Millionen Euro sind für dieses Projekt für mehr als 5 000 Menschen in diesem Alter vorgesehen.