Die Demografie und die Altersstruktur der Bevölkerung von Ländern wie der Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Polen und Ungarn – Länder, deren Einwohner häufig nach Westeuropa auswandern, um dort zu arbeiten – weisen klare demografische Merkmale auf. Der größte Teil der Bevölkerung in den betreffenden Ländern gehört zur Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen, die als eine der arbeitsintensivsten Altersgruppen der Bevölkerung gilt. Alle diese Länder haben sehr ähnliche, wenn nicht sogar identische Altersstrukturen. Im Vergleich zu westeuropäischen Ländern wie den Niederlanden oder Deutschland ist der größte Teil der Bevölkerung zwischen 54 und 59 Jahre alt.
Diese Statistiken zeigen, dass die ost- und mitteleuropäischen Länder über eine Vielzahl von Arbeitskräften im erwerbsfähigen Alter verfügen, die motiviert sind, im Ausland zu arbeiten. Die Menschen in den betreffenden Ländern haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede, die ihre Einzigartigkeit als Nation noch verstärken.
Rumänischer Angestellter
„Ein typischer Rumäne ist ein Mensch, der mit jeder Situation zurechtkommt“. Da vieles in der Vergangenheit nicht funktioniert hat und manches auch heute noch nicht funktioniert, ist der typische Rumäne im Allgemeinen ein Mensch, der mit jeder Situation zurechtkommt. Wenn etwas „nicht geht“, findet er schnell eine Alternative zum Reparieren, Arrangieren, Organisieren, Helfen, Erfinden. Diese Eigenschaft ist am Arbeitsplatz sehr willkommen, und qualifizierte Mitarbeiter, die in der Lage sind, Probleme schnell zu lösen, sind unverzichtbar.
Die Rumänen zeichnen sich auch durch ihr Temperament und ihre Energie aus. Kreativität – Rumänen sind bekannt für unerwartete Lösungen. Dies erklärt die hohe Zahl rumänischer Gewinner der Olympiaden in den Wissenschaften, die Zahl der Rumänen, die in multinationalen Unternehmen auf regionaler Ebene befördert werden, und die Rumänen, die die Welt mit ihrer Musik oder einer anderen Art von Kunst inspirieren.
Bulgarischer Arbeitnehmer
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich die Bereitschaft der bulgarischen Arbeitnehmer, sich am Arbeitsplatz zu qualifizieren. Für 95,6 % der Befragten ist es insgesamt wichtig, dass ihr Arbeitgeber einen spezifischen Plan für die Mitarbeiterschulung hat. Gleichzeitig gaben mehr als 85,8 % der Befragten an, dass sie ihren Arbeitsplatz verlassen würden, wenn sie an einem anderen Arbeitsplatz die gleichen Bedingungen vorfänden, sie aber die Möglichkeit hätten, an einer Fortbildung teilzunehmen, um ihre Qualifikationen zu verbessern.
Diese Nation kann auch als ein sehr freundliches, hilfsbereites und friedliches Volk bezeichnet werden. Die Bulgaren sind wie die Rumänen fröhlich und lebhaft. Im Gegensatz zu rumänischen Arbeitnehmern stört es sie jedoch nicht so sehr, wenn etwas nicht funktioniert oder keine Lösung hat. Diese Eigenschaft lässt sich darauf zurückführen, dass Bulgarien ein Balkanland ist und das Leben auf dem Balkan schon immer so „unstressig“ war. Sie beschweren sich auch wenig. Sie hatten lange unter der Herrschaft der Türken gelebt und konnten sich nicht beklagen. Das ist ihnen bis heute geblieben, und deshalb sind sie mit ihrer Arbeit mehr zufrieden als unzufrieden. Viele Bulahrs gehen ins Ausland. Sie lernen alle Englisch, damit sie nach der Schule ausgehen können. Bulgaren sind überall zu finden, Europa ist voll von ihnen. Man kann sagen, dass sie eher aus dem Land fliehen, insbesondere die jüngere Generation, wie in anderen osteuropäischen Ländern. Aber wenn sie einmal etwas verdient haben, werden sie gerne wiederkommen. Familien halten zusammen. In Bulgarien ist das die Regel – ich gehe wegen der Erfahrung und des Geldes, aber dann komme ich zurück, weil ich meine Familie nicht verlassen kann. Die familiären Beziehungen und Traditionen sind das, was die bulgarische Nation auszeichnet.
Der europäische Arbeitsmarkt wird für Bulgaren und Rumänen geöffnet. Vom 1. Seit Januar 2007 können sie überall in der Europäischen Union ohne Einschränkungen arbeiten. In der Tat haben Studien wiederholt die Vorteile der Freizügigkeit von Arbeitnehmern für die Volkswirtschaften der Aufnahmeländer aufgezeigt. Und er wies darauf hin, dass die Zuwanderung von Arbeitskräften aus anderen Ländern in der Regel den Mangel an Arbeitskräften oder Qualifikationen auf dem heimischen Arbeitsmarkt ausgleicht.
Slowakischer Arbeitnehmer
Arbeit ist für die Einwohner der Slowakei durchweg der zweitwichtigste Wert (nach dem Wert der Familie). Der wichtigste Aspekt, nach dem die Menschen Arbeit und Beschäftigung beurteilen, ist der Bereich der Bezahlung. Ein „gutes Einkommen“ wird von 85,8 % der Arbeitnehmer als wichtig angesehen. Der dritthäufigste Aspekt eines guten Arbeitsplatzes war die Selbstverwirklichung, d. h. „ein Arbeitsplatz, bei dem man etwas erreichen kann“. Viele Menschen sehen die Arbeit auch als einen Bereich, in dem sie ihre Fähigkeiten ausüben und eine innere persönliche Erfüllung finden können. innere Zufriedenheit.
Ein Slowake als Arbeitnehmer ist fleißig, er will alles, was er sieht, anderswo erleben, er hat kein Problem damit, dafür um die halbe Welt zu reisen, egal, ob es um Arbeit, Geschäft oder Studium geht. Der Slowake kann so bescheiden wie möglich sein, um in jeder Tätigkeit Befriedigung zu finden, aber seine Bescheidenheit gleicht oft eher einer Verkümmerung, die es ihm viel schwerer macht, sich im Wettbewerb durchzusetzen als beispielsweise seine Kollegen aus der Tschechischen Republik. Ein slowakischer Arbeitnehmer ist im Allgemeinen ein zufriedener Arbeitnehmer. Bei der Bewertung ihrer Gesamtzufriedenheit mit der Arbeit und der Beschäftigung im Ausland äußern sich die Slowaken überwiegend positiv und geben viel häufiger Zufriedenheit mit der Beschäftigung an als Unzufriedenheit. Kann man sagen, dass die Slowaken intelligente Menschen sind? Sie gehören zu den intelligentesten Menschen der Welt. Es gibt eine Rangliste, die zeigt, wie gut sich die Menschen in den einzelnen Ländern an neue Technologien anpassen und lernen können, sie zu nutzen. Die Slowakei steht weltweit an fünfter Stelle, was hervorragend ist. Keines der Länder, die vor uns liegen, gehört zu Mittel- oder Osteuropa. Die Menschen können sich sehr schnell wieder aufraffen und sich neu orientieren. Dies ist einer der Gründe für die hohe Arbeitsproduktivität.
polnischer Arbeitnehmer
Als Polen der Europäischen Union beitrat, verließen die Polen in großer Zahl das Land, um in anderen Ländern zu arbeiten (damals vor allem in Großbritannien und Irland). Während es anfangs so aussah, als würden sie nur für kurze Zeit gehen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen oder eine Sprache zu lernen, sagen Demographen in den letzten Jahren, dass eine große Anzahl von ihnen nie wieder zurückkehren wird. Damit gehört Polen zu den Ländern, die auch mit der Abwanderung der jungen und gebildeten Menschen zu kämpfen haben. Nach Ansicht von Experten haben die Regierungen nicht viel getan, um die Menschen zur Rückkehr zu bewegen. In Polen hat man kein Interesse daran, die Auswanderer zur Rückkehr zu bewegen.
Wie ist es, mit polnischen Menschen zu arbeiten? Wir trauen uns zu sagen, dass die Polen fleißig sind, sie sind großartige Mitarbeiter, sie arbeiten wirklich hart und sie sind zuverlässig. Liegt der Ursprung in ihrer Geschichte? Ja, ja. Die polnische Nation ist eine von der Geschichte schwer geprüfte Nation, was sich theoretisch gut auf ihre kollektive Mentalität auswirken könnte. Die polnische Geschichte war in den meisten Fällen recht turbulent. Polen hat viele Kriege, Besetzungen und Kämpfe um Identität und Unabhängigkeit erlebt. Es gibt Vorstellungen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, dass man hart arbeiten muss, um zu leben, dass man, wenn man nicht arbeitet, nichts zu essen auf den Tisch bekommt, dass es wichtig ist, sich zu bilden, damit man als Mensch besser behandelt wird. Die Anerkennung polnischer Mitarbeiter ist sehr wichtig, daher sollten die Vorgesetzten dafür sorgen, dass ihre harte Arbeit wahrgenommen wird. Ob es sich um öffentliche oder persönliche Anerkennung handelt, es ist eine große Motivation für sie. Polnische Arbeitnehmer schätzen die vertrauensbildenden Maßnahmen ihres Arbeitgebers sehr, was für sie bedeutet, dass sie zeigen müssen, dass sie sich auf sie verlassen können und ein gewisses Maß an Verantwortung tragen, was der Umfrage zufolge ein wichtigerer Motivationsfaktor ist als eine finanzielle Belohnung. Vor allem, wenn der Arbeitgeber aus einer eher individualistischen Kultur kommt, wird es für das Gesamtergebnis des Unternehmens sicherlich von Vorteil sein, eine einladende und offene Atmosphäre zu schaffen. Sie würden sich wundern, wozu aufgeschlossene Menschen, die sich willkommen fühlen, fähig sind!
Ungarischer Arbeitnehmer
Die Wahrheit ist, dass die Ungarn sehr freundliche und rücksichtsvolle Menschen sind. Sie bedanken sich gerne, betteln und sind einfach höflich. Das Einzige, was man vielleicht kritisieren könnte, ist, dass sie nicht gerne eine andere Sprache als Ungarisch sprechen. Es ist einfach ein sympathisches, kämpferisches und energiegeladenes Volk, das mit den Finnen verwandt ist.
Ungarische Arbeitnehmer sind auch in anderen europäischen Ländern zunehmend anzutreffen. Sie werden vor allem im Bausektor eingesetzt. Die Löhne für ausgebildete Bauarbeiter können deutlich höher sein als in ihrem Heimatland, und wenn jemand einen Job finden möchte, der seinem Beruf entspricht, z. B. als Gerüstbauer, sind die Möglichkeiten in seinem Heimatland gering.
Die ungarischen Arbeitnehmer halten die zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz für die wichtigsten Motivationsfaktoren. Das bedeutet, dass trotz steigender Löhne in Ungarn die Arbeit im Ausland bei der ungarischen Bevölkerung nach wie vor beliebt ist, weil sie dort ihre Qualifikationen und ihr Fachwissen schätzen können und im Ausland anerkannt werden. Die Abwanderung qualifizierter ungarischer Arbeitskräfte in andere EU-Mitgliedstaaten in den letzten Jahren wird als einer der Gründe für den wachsenden Arbeitskräftemangel im eigenen Land angesehen. Die entstandenen Lücken wurden nicht nur mit Arbeitnehmern aus anderen EU-Ländern, sondern zunehmend auch mit Nicht-EU-Bürgern gefüllt.
Wer ist also der beste Mitarbeiter?
Jede Nationalität hat ihre eigenen Vorzüge, wenn es um die Beschäftigung geht, und trägt auf ihre Weise zum Gesamterfolg des Unternehmens bei. Im Allgemeinen sind die osteuropäischen Arbeitnehmer produktiv, motiviert und fleißig.
Wenn Sie nach der Nationalität wählen, wen bevorzugen Sie dann? Es ist sehr wichtig zu beachten, dass bei der Auswahl von Mitarbeitern aus ost- und mitteleuropäischen Ländern nicht ihre Nationalität, ihr Herkunftsland oder mögliche Vorurteile im Zusammenhang mit ihrem Herkunftsland eine Rolle spielen sollten, sondern vor allem die Qualität der Rekrutierung – der Prozess der Anwerbung und Auswahl geeigneter Mitarbeiter.
Was beinhaltet eine qualitativ hochwertige Rekrutierung? Dieser Service umfasst alles von der Einstellungsberatung über die Auswahl und Prüfung bis hin zur anschließenden Empfehlung von Kandidaten. Die Grundlage für eine gute Auswahl ist das richtige Verständnis der zu besetzenden Stelle, der Anforderungen und Kriterien des Arbeitgebers. Insbesondere die individuelle Herangehensweise der Personalberater an jede Position spielt bei dieser Dienstleistung eine sehr wichtige Rolle. Für jede Stelle können sie Kandidaten präsentieren, die ein gründliches Auswahlverfahren durchlaufen haben und dem geforderten Profil des Berufs entsprechen.
Eine qualitativ hochwertige Einstellung sollte den gesamten Auswahlprozess umfassen:
- Kommunikation und Überprüfung der Anforderungen des Arbeitgebers: Kommunikation mit dem Arbeitgeber, um sicherzustellen, dass er die Stelle, die erforderlichen Aufgaben und Anforderungen versteht.
- Stellenbeschreibung: Es wird eine Stellenbeschreibung erstellt, in der das Angebot, die Art der Stelle und die erforderlichen beruflichen Qualifikationen der idealen Bewerber beschrieben werden.
- Identifizierung geeigneter Kandidaten: Nutzen Sie Ihr eigenes Netzwerk, Ihre eigene Datenbank und Werbung, um eine Liste potenzieller Kandidaten zu erstellen.
- Bewertung der Bewerber: Die Bewerber müssen gründlich auf ihre Eignung geprüft werden, bevor sie dem Arbeitgeber vorgestellt werden. Dieser Schritt umfasst ein Vorgespräch, in dem Sprachkenntnisse, Eignung und Problemlösungskompetenz geprüft werden.
- Präsentation: Vorstellung der ausgewählten Bewerber beim Arbeitgeber.
Solange der Mitarbeiter durch qualitativ hochwertige HR-Verfahren ordnungsgemäß ausgewählt wurde, alle Anforderungen der Stelle erfüllt, motiviert ist und einen Beitrag zum Unternehmen leisten will, verlieren Präferenzen aufgrund der Nationalität ihre Berechtigung. Mit einem objektiven Ansatz bei der Personalauswahl haben Arbeitgeber viel bessere Chancen, die richtigen Mitarbeiter einzustellen, unabhängig davon, ob sie Rumänen, Bulgaren, Slowaken, Polen, Ungarn oder eine andere Nationalität haben. Da wir zu Beginn des Artikels über die Frage nachgedacht haben, wer der bessere oder beste Mitarbeiter ist, wer nach Nationalität zu bevorzugen ist, wollen wir nun versuchen, objektiv zu beantworten, ob es notwendig ist, das Herkunftsland potenzieller Mitarbeiter bei der Einstellung in allen oben genannten Ländern zu berücksichtigen, um einen qualitativ hochwertigen und gleichmäßigen Einstellungsprozess zu gewährleisten.